Struktur

Die allgemeinen geragogischen und gerontologischen Grundlagen werden in gemeinsamen Seminareinheiten vermittelt, während die spezifischen kunst- und tanzpädagogischen Methoden und die künstlerische Praxis mit einzelnen Themenangeboten in fachgetrennten Einheiten präsentiert und erprobt werden. Teil des Lehrgangs ist die Entwicklung und Durchführung eines künstlerischen Projektes für Ältere, das supervisorisch begleitet wird.

Die Qualifizierung umfasst 160 Stunden, zusätzlicher Zeit zum Selbststudium und der Durchführung der Hospitation an Ihrem Wohnort, der Nachbereitung und Vorbereitung der Module und endet mit einem Abschlusskolloquium.

Inhalte, Methoden und Materialien unterliegen einer stetigen Anpassung und Weiterentwicklung, das beinhaltet auch das Aufgreifen neuer Impulse.
Die Arbeit mit Menschen mit Demenz ist intensiv, bedarf sehr viel Empathie und spontanes, kreatives Reagieren auf die Befindlichkeit der Teilnehmer. Dieser Bereich der künstlerischen Arbeit macht mir Freude, da sie bestimmt wird durch einen sehr unverfälschten, spontanen und ehrlichen Umgang zwischen den Teilnehmern und mir.
Ute Ringwald, Kunstgeragogin

Abschluss und Zertifikat

Voraussetzung für das Erlangen des Zertifikats ist das Absolvieren aller sieben Module, das Entwickeln und Umsetzen eines eigenen Projektes, eine begleitende Hospitanz in einem kunstgeragogischen Arbeitsfeld sowie eine Präsentation und Reflexion im Abschlusskolloquium. Zudem wird eine Hospitation/Praktikum in einer Einrichtung (Altenheim, VHS, Soziokulturelles Zentrum…) während der Weiterbildung an Ihrem Wohnort vorausgesetzt.

Das Zertifikat KUNSTgeragogik wird unterzeichnet von der Bundesakademie Wolfenbüttel sowie vom Forschungsinstitut Geragogik FoGera.